Performing Arts and Solidarity• Burning Issues meets Theatertreffen • 10.-12. Mai 2024

Performing Arts and Solidarity• Burning Issues meets Theatertreffen • 10.-12. Mai 2024

BURNING ISSUES x Theatertreffen

PERFORMING ARTS & SOLIDARITY

10.05. – 12.05.2024


Seit der ersten Konferenz der Theatermacherinnen 2018 dockt BURNING ISSUES stets dort an, wo die brennenden Themen diskutiert werden und widmet sich gemeinsam mit kooperierenden Kulturinstitutionen und Partner*innen neuen Fragestellungen und aktuellen Herausforderungen der Theater- und Kulturbranche.


Mit der inzwischen sechsten Ausgabe führt das Konferenzformat BURNING ISSUES den Dialog innerhalb der Kulturlandschaft fort: Mit den eingeladenen Akteur*innen und allen Teilnehmenden wird die Frage nach Solidarität verhandelt. Dafür lädt die Konferenz zu einem geteilten Blick ein: in die Vergangenheit auf gemeinsame Erfolge, in die Gegenwart auf aktuelle Probleme und in die Zukunft für neue Utopien der Arbeit in Theater und Kultur.



BURNING ISSUES meets Theatertreffen – Performing Arts & Solidarity ist ein Projekt von SAVE THE WORLD in Zusammenarbeit mit dem Theatertreffen und dem Szenografie-Bund. In Kooperation mit den Sophiensælen und dem Deutschen Theater Berlin. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch die Rudolf Augstein Stiftung.


Hier gehts zur Anmeldung

Presseanmeldung

Pressevertreter*innen können sich bis einschließlich 07.05.2024 unter burning.issues@savetheworld.de anmelden


BURNING ISSUES Kids

Im eigenen Konferenzteil BURNING ISSUES Kids sollen erstmals diejenigen konkret befragt werden, über die sonst immer nur gesprochen wird: Die Kinder selbst. Die Anmeldung von Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren ist möglich bis zum 03.05.2024.

Ausführliche Informationen zur Kinderbetreuung finden Sie unter den jeweiligen Programmpunkten (siehe unten) über den Button "BURNING ISSUES Kids"

Access

An den Konferenztagen am 11.05.2024 und 12.05.2024 werden die Veranstaltungen simultan in deutsche Gebärdensprache übersetzt.

Die Performance MAMA LOVE von Lea Whitcher findet in englischer Sprache statt. Wir suchen aktuell nach einer passenden Übersetzung in englische Gebärdensprache und informieren betroffene Personen rechtzeitig, ob es eine Übersetzung geben wird.

Für Personen im Rollstuhl werden entsprechende Plätze in den Konferenzräumen angeboten. An den Sophiensælen werden zudem Sitzsäcke bereitgestellt. Auf sensorische Trigger wird bei der Anmeldung hingewiesen.


Die Türen zu den Konferenzräumen werden geöffnet bleiben, sodass die Teilnehmenden die Räume jederzeit verlassen und wieder betreten können.

FFP2-Masken werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Foto- und Videodokumentation

Die drei Konferenztage werden per Video aufgezeichnet und auch fotografisch festgehalten. Im Anschluss an BURNING ISSUES werden die per Video mitgeschnittenen Beiträge mit englischer Untertitelung kostenfrei veröffentlicht. Mit dem Besuch der Konferenz erklären sich die Teilnehmer*innen mit der Foto- und Videodokumentation einverstanden. 




Kontakt

Bei Fragen zu barrierefreien Zugängen: 

Ann-Kristin Meivers

meivers@savetheworld.de




TEAM:

Künstlerische Leitung: Nicola Bramkamp und Luca Sonnen

Kuration: Nicola Bramkamp, Nora Hertlein-Hull, Thea Hoffmann-Axthelm, Teresa Monfared und Luca Sonnen

Produktionsleitung (Organisation und Koordination): Ann-Kristin Meivers

Produktionsleitung (Finanzmanagement): Franziska Bald

Konzeption und Text: Martin Bien

Organisatorische Mitarbeit: Anne Eigner und Anna Tenti

Grafik-Design und Social Media Management: Denise Neuen

Pressearbeit: Martin Bien, Ann-Kristin Meivers, Luca Sonnen mit Unterstützung des Pressebüros der Berliner Festspiele

FR, 10.05.2024

SOLIDARITÄT MIT UNSERER VERGANGENHEIT

Revisiting statt rechter Revisionismus: Hier gibt Theater sich selbst ‘ne Party.

Die aktuellen Krisen und Konflikte werfen ihre Schatten auch bis in die Vergangenheit. Und ermöglichen nur schwer einen Blick auf zurückliegende Erfolge. Gemeinsam möchten wir uns an das erinnern, was in der Theaterarbeit vor Jahren noch undenkbar und heute dank unserer gemeinsamen Initiativen schon quasi selbstverständlich geworden ist. 


SA, 11.05.2024

SOLIDARITÄT MIT UNSERER GEGENWART

How are you? How are we? How is us? How soon is now?

Feminismus, Repräsentation, Inklusion, Awareness — Solidarität?! Gemeinsam möchten wir uns fragen: Wie gestalten Akteur*innen und Institutionen der Darstellenden Künste solidarische Praktiken im Angesicht aktueller Herausforderungen und globaler Krisen? Im Austausch zwischen institutioneller und freier Arbeit in den Darstellenden Künsten verschaffen wir uns einen Überblick über die aktuelle Solidarlandschaft in den zeitgenössischen Theaterkünsten.


SO, 12.05.2024

SOLIDARITÄT MIT UNSERER ZUKUNFT

Von wegen Glaskugel: Our tomorrow is a wrecking ball for the now.

Aktuelle Krisen und Konflikte stellen uns vor gemeinsame Herausforderungen, die Einfluss auf das Jetzt und auch auf zukünftige Generationen haben. Welche Wünsche formulieren wir an Zukünfte im Kulturbetrieb, um aktuellen und nächsten Herausforderungen realistisch begegnen zu können? Wie schaffen wir eine Umgebung in der Kulturarbeit, die auch einladend ist für zukünftige Generationen?

10. Mai 2024

10. Mai 2024

Fotoaktion

Solidarität fängt mit Sichtbarmachung an: Wir laden alle ein, während der gesamten Konferenz an einem aktivistischen Fotoshooting teilzunehmen. Dafür bieten wir euch ein kreatives Setting, um eurer Solidaritätsbekundung eine Bühne zu geben. Ob Einzel-, Duo- oder Teamfoto: Hier wird Gesicht gezeigt.

mit

Rebecca Rütten und allen interessierten Konferenzteilnehmer*innen

Kosten: Eintritt frei

SOLI DARE PARTY

Jetzt wird sich auf die Schulter geklopft und die erreichten Meilensteine der letzten Jahre befeiert! Gemeinsam möchten wir uns an das erinnern, was in der Theaterarbeit vor Jahren noch undenkbar und heute schon quasi selbstverständlich geworden ist. Dafür kommen Verbände, Initiativen und Einzelakteur*innen zusammen in den Austausch über das, was bisher zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Theater- und Kulturlandschaft gemeinsam erreicht wurde. 

mit 

DJ Aleksandra Skwarc und Angela Richter

in Kooperation mit dem Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit in Kultur und Medien & dem awareness-Team von act aware e.v.

Awareness ist ein Ansatz, um sexualisierter Gewalt, Diskriminierung aller Art und Grenzüberschreitungen, die in unserer Gesellschaft und somit auch in Veranstaltungsräumen existieren, auf präventiver und praktischer Ebene zu begegnen.

Kosten: Eintritt frei

Um Anmeldung wird gebeten: Hier anmelden

11. Mai 2024

11. Mai 2024

BURNING ISSUES Kids

Im eigenen Konferenzteil BURNING ISSUES Kids sollen erstmals diejenigen konkret befragt werden, über die sonst immer nur gesprochen wird: Die Kinder selbst.

Kinder sind von den Themen, die auf der Konferenz BURNING ISSUES verhandelt werden, immer auch unmittelbar betroffen (beispielsweise Arbeitsbedingungen, Gender Pay Gap, gerechte Verteilung von Care-Arbeit etc.). Gleichzeitig haben sie kaum bis gar keine Einfluss- oder Gestaltungsmöglichkeiten darauf. Wie können Kinder aktuellen Fragen nach Gerechtigkeit und Solidarität  im Theater begegnen? 

BURNING ISSUES Kids stellt Räume für Kinder bereit, in denen sie eigene Forderungen an die Theaterlandschaft im Speziellen und die Welt im Allgemeinen entwickeln können, um damit ihr Mitspracherecht in Anspruch zu nehmen. 

Das Format wird begleitet durch das medien- und theaterpädagogische Team von feelings.mem (Jil Dreyer, Josef Mehling). Das Format BURNING ISSUES Kids ist für die weite Altersspanne von vier bis zwölf Jahren gestaltet.

Jil Dreyer und Josef Mehling arbeiten als Team von feelings.mem in den Bereichen Storygames, Medienpädagogik, Theater, Bewegung und Performance. In der künstlerischen Arbeit mit Jugendlichen und Kindern ist es ihnen vor allem wichtig, junge Menschen auf altersgerechte Weise dabei zu unterstützen ihren Blick, für ihre eigenen Positionen, ästhetischen Ideen und persönlichen Bedürfnisse einerseits und für Gruppendynamiken und soziale Verhältnisse andererseits zu schärfen.


Die Anmeldung von Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren für BURNING ISSUES Kids erfolgt bis 03.05.2024 über das Anmeldeformular zur Veranstaltung, dort werden alle relevanten Informationen abgefragt.

SOLIDARITÄT MIT UNSERER GEGENWART

How are you? How are we? How is us? How soon is now?

Feminismus, Repräsentation, Inklusion, Awareness — Solidarität?! Gemeinsam möchten wir uns fragen: Wie gestalten Akteur*innen und Institutionen der Darstellenden Künste solidarische Praktiken im Angesicht aktueller Herausforderungen und globaler Krisen? Im Austausch zwischen institutioneller und freier Arbeit verschaffen wir uns einen Überblick über die aktuelle Solidarlandschaft in den zeitgenössischen Theaterkünsten.

Für die Teilnahme an einem partizipativen Abfrageformat bitten wir euch, eure Smartphones mitzubringen.

Sprache: in deutscher Sprache, wird simultan in deutsche Gebärdensprache übersetzt

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung hier

11:00 - 11:45
Eröffnung

mit

Claudia Roth (Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien), Andrea Niederbuchner und Jens Hillje (Künstlerische Leitung Sophiensæle), Nicola Bramkamp &  Luca Sonnen (künstlerische Leiterinnen BURNING ISSUES) und Vertreter*innen von FAIRSTAGE


11:45 - 12:30
Impulsbeiträge
dauerhafte Verunsicherung ≠ kunstfördernd

Zwei der zentralen Forschungsergebnisse von „Systemcheck“ lauten:


Soziale Unsicherheit in den darstellenden Künsten befördert Kreativität nicht, sondern verhindert sie vielmehr. Und: Die Einkommen für Solo-Selbstständige und Hybriderwerbstätige in den darstellenden Künsten sind zu niedrig. So einfach das klingen mag, so komplex sind die Auswirkungen. Folgen sind z. B. Zugangsbarrieren, Altersarmut, Aufschub der Familiengründung oder gleich Ausstieg aus der „Freien Szene“ der Darstellenden Künsten.


Wenn die Gesellschaft ein Interesse an einer vielfältigen und breiten Kunstlandschaft hat, müssen die Rahmenbedingungen für die freie Entfaltung der Kunst geschaffen werden. Hierzu braucht es entsprechend eine gesamtgesellschaftliche Solidarität. Fakten und Zahlen aus „Systemcheck“ zeigen die strukturellen Gründe auf, die unter dem individuellen „Struggle“ liegen.

Öffentliche Gelder finanzieren selbstständige Kulturarbeit. Aber wie? 

Die Honoraruntergrenze ist nicht nur eine Frage, die sich die Freien Darstellenden Künste im Speziellen stellen. Für Selbstständige in Kunst und Kultur im Allgemeinen hat ver.di entsprechende Basishonorare entwickelt, die in Zukunft auch Teil von Förderrichtlinien werden sollen. Aus der Perspektive der Gewerkschaftsarbeit zeigt Lisa Mangold in ihrem Impuls, dass Selbstständigkeit im Kunst- und Kultursektor solidarischer gedacht werden kann und muss. 

mit

Cilgia Gadola (Projektleitung Systemcheck, Bundesverband Freie Darstellende Künste) & Lisa Mangold (Gewerkschaftssekretärin und Leitung des Bereichs Kunst und Kultur, ver.di)



ENTSCHULDIGUNG, WO IST HIER NOCH MAL DER AUSGANG?

Wegbeschreibungen von Theorien hin zur Praxis

Werfen wir einen Blick in die jüngere Berichterstattung rund um das Theater, zeigen sich Themen wie Machtmissbrauch, angstvolles Arbeitsklima und starre Hierarchien. Wenn der Kanon auf den Bühnen zwar zeitgenössisch befragt, umgeschrieben und vielschichtiger behandelt wird, scheinen die Umgangs- wie Organisationsformen hinter der Bühne oft noch mit Staub belegt und veraltet zu sein.


Im Gespräch geben die Gäst*innen Einblicke darin, welche subversiven Ansätze, Kritiken und Perspektiven sie in die zeitgenössische Theater- und Kulturarbeit bringen, die sie als solidarische Landschaft verstehen. Mit ihren Perspektiven zeigen sie, dass jener Staub nicht erst jüngst vom Theater und aus dem Kulturbetrieb zu befreien versucht wird, sondern dass es einer kollektiven Anstrengung bedarf, auch hartnäckigen Belag nachhaltig aus dem System zu entfernen.


mit

Thea Hoffmann-Axthelm (Szenografin, Vorständin Szenografie-Bund, Moderation), 

Mable Preach (Regisseurin, Performerin und Choreografin),

Samuel Koch (Schauspieler),

Azeret Koua (Regisseurin, Teil des künstlerischen Leitungsteams des Theaterhaus Jena ab der Spielzeit 2024/2025),

Lisa Mangold (Gewerkschaftssekretärin und Leitung des Bereichs Kunst und Kultur, ver.di) &

Cilgia Gadola (Projektleitung Systemcheck, Bundesverband Freie Darstellende Künste)


Sprache

in deutscher Sprache, wird simultan in deutsche Gebärdensprache übersetzt


Kosten: Eintritt frei

Anmeldung hier

BEI »KANON« HABE ICH IMMER AN EIN LIED GEDACHT

Warum eigentlich (noch) ins Theater?

“Ich bin nicht mit Theater aufgewachsen […]. Genauso wenig mit den Büchern, die man gelesen haben muss.” Derart offen startet die Video-Kolumne “Mareice Kaiser geht ins Theater” für die Schaubühne. Damit beschreibt Kaiser für viele Menschen das, was inzwischen im Theater- und Kulturbetrieb eine eigene Zielgruppe geworden ist: das sogenannte Nicht-Publikum. Warum gehen wir eigentlich heute noch oder warum überhaupt ins Theater? Wie sich ein Theaterbesuch lohnen kann, der auch ohne bürgerliches Vorwissen um Texte, Dramen und Literaturgeschichte auskommt, zeigt Mareice Kaiser im Gespräch mit Nicola Bramkamp. Dabei kommen zugleich auch Fragen zutage, die den bildungsbürgerlich als selbstverständlich angenommenen Theaterbesuch in einer klassistischen Perspektive betrachten. 

mit

Mareice Kaiser (Journalistin, Autorin),

Nicola Bramkamp (Moderation, künstlerische Leitung BURNING ISSUES)

& Nora Hertlein-Hull (Begrüßung, Leitung Theatertreffen)


Im Anschluss an die Keynote und das Gespräch lädt das Team von BURNING ISSUES die Teilnehmenden herzlich zu einem Ausklang in den Garten der Berliner Festspiele ein.


Sprache: in deutscher Sprache, wird simultan in deutsche Gebärdensprache sowie ins englische übersetzt

Kosten: Eintritt frei

Die Anmeldung findet direkt über die Website des Theatertreffens statt.

Die Anmeldung ist möglich ab dem 19.04.24.

Anmeldung hier


BURNING ISSUES Kids 2

Im eigenen Konferenzteil BURNING ISSUES Kids sollen erstmals diejenigen konkret befragt werden, über die sonst immer nur gesprochen wird: Die Kinder selbst.

Kinder sind von den Themen, die auf der Konferenz BURNING ISSUES verhandelt werden, immer auch unmittelbar betroffen (beispielsweise Arbeitsbedingungen, Gender Pay Gap, gerechte Verteilung von Care-Arbeit etc.). Gleichzeitig haben sie kaum bis gar keine Einfluss- oder Gestaltungsmöglichkeiten darauf. Wie können Kinder aktuellen Fragen nach Gerechtigkeit und Solidarität  im Theater begegnen? 

BURNING ISSUES Kids stellt Räume für Kinder bereit, in denen sie eigene Forderungen an die Theaterlandschaft im Speziellen und die Welt im Allgemeinen entwickeln können, um damit ihr Mitspracherecht in Anspruch zu nehmen. 

Das Format wird begleitet durch das medien- und theaterpädagogische Team von feelings.mem (Jil Dreyer, Josef Mehling). Das Format BURNING ISSUES Kids ist für die weite Altersspanne von vier bis zwölf Jahren gestaltet.

Jil Dreyer und Josef Mehling arbeiten als Team von feelings.mem in den Bereichen Storygames, Medienpädagogik, Theater, Bewegung und Performance. In der künstlerischen Arbeit mit Jugendlichen und Kindern ist es ihnen vor allem wichtig, junge Menschen auf altersgerechte Weise dabei zu unterstützen ihren Blick, für ihre eigenen Positionen, ästhetischen Ideen und persönlichen Bedürfnisse einerseits und für Gruppendynamiken und soziale Verhältnisse andererseits zu schärfen.


Die Anmeldung von Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren für BURNING ISSUES Kids erfolgt bis 03.05.2024 über das Anmeldeformular zur Veranstaltung, dort werden alle relevanten Informationen abgefragt.

Fotoaktion 2

Solidarität fängt mit Sichtbarmachung an: Wir laden alle ein, während der gesamten Konferenz an einem aktivistischen Fotoshooting teilzunehmen. Dafür bieten wir euch ein kreatives Setting, um eurer Solidaritätsbekundung eine Bühne zu geben. Ob Einzel-, Duo- oder Teamfoto: Hier wird Gesicht gezeigt.

mit

Rebecca Rütten und allen interessierten Konferenzteilnehmer*innen

Sprache: in deutscher Sprache

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung hier



Parallel-Veranstaltung: Xenia Koghilaki: KOPANIMA

08.05.–11.05.2024, 20:00

Moshen ist ein Hardcore-Tanzstil, bei dem die Körper gegeneinander geschoben und geknallt werden. In ihrer neuen Gruppenarbeit konzentriert sich Xenia Koghilaki auf die Kräfte, Dynamiken und die Energien zwischen sich kollektiv bewegenden Körpern. KOPANIMA ist ein performatives, schweißtreibendes Ritual, das die Bewegungen und Gesten aus dem Moshpit einfängt und in ein inszeniertes Echo verwandelt. Die fließenden Bewegungen der Performer*innen werfen Fragen zu Körperlichkeit, Erholung, Verletzlichkeit und Widerstand auf – und offenbaren zugleich Gesten des Vertrauens und der Solidarität. Die Konzertcrowd wird hier zu einem Ort des kollektiven Kampfes und einer ritualisierten Form der sozialen Kooperation. Das Publikum taucht ein in ein ambivalentes Gefühl von Zusammengehörigkeit und sensorischer Stimulation.

KOPANIMA ist nach Bang Bang Bodies, das im Rahmen der Tanztage Berlin 2023 zur Premiere kam, und Slamming der dritte Teil einer fortlaufenden Performanceserie, in der Xenia Koghilaki die Beziehung zwischen den subkulturellen Praktiken des Moshens und denen der kollektiven Entladung in der Masse anhand von Tanz und Choreografie untersucht.

Eine Produktion von Xenia Koghilaki in Koproduktion mit Sophiensæle und Onassis Stegi. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin.

Xenia Koghilaki stammt ursprünglich aus Athen und lebt und arbeitet in Berlin im Bereich der darstellenden Künste als Tänzerin und Choreografin. Sie ist Absolventin der National School of Dance of Greece, der Fakultät für Architektur der Universität Patras und hat einen MA-Abschluss in „Solo/Dance/Authorship“ des HZT Berlin. Koghilaki stellt den Körper in den Mittelpunkt ihres Interesses, während sie in ihrer Praxis ästhetische, politische und soziale Aspekte des sich bewegenden Körpers untersucht. Ihre Arbeiten wurden u.a. bei den Tanztagen Berlin, den Onassis Dance Days, dem Onassis New Choreographers Festival, dem Arc for Dance Festival 11 und der K-Gold Temporary Gallery präsentiert. Als Tänzerin hat sie u.a. mit Kat Válastur, dem Chto Delat Kollektiv und der Hellenic Dance Company zusammengearbeitet. Koghilaki ist Danceweb-Stipendiatin und wurde 2022 mit dem Stavros Niarchos Foundation (SNF) Artist Fellowship von ARTWORKS ausgezeichnet.


Keine Sprache/No language

Hochzeitssaal, Sophiensæle

Ticket

12. Mai 2024

12. Mai 2024

BURNING ISSUES Kids 3

Im eigenen Konferenzteil BURNING ISSUES Kids sollen erstmals diejenigen konkret befragt werden, über die sonst immer nur gesprochen wird: Die Kinder selbst.

Kinder sind von den Themen, die auf der Konferenz BURNING ISSUES verhandelt werden, immer auch unmittelbar betroffen (beispielsweise Arbeitsbedingungen, Gender Pay Gap, gerechte Verteilung von Care-Arbeit etc.). Gleichzeitig haben sie kaum bis gar keine Einfluss- oder Gestaltungsmöglichkeiten darauf. Wie können Kinder aktuellen Fragen nach Gerechtigkeit und Solidarität  im Theater begegnen? 

BURNING ISSUES Kids stellt Räume für Kinder bereit, in denen sie eigene Forderungen an die Theaterlandschaft im Speziellen und die Welt im Allgemeinen entwickeln können, um damit ihr Mitspracherecht in Anspruch zu nehmen. 

Das Format wird begleitet durch das medien- und theaterpädagogische Team von feelings.mem (Jil Dreyer, Josef Mehling). Das Format BURNING ISSUES Kids ist für die weite Altersspanne von vier bis zwölf Jahren gestaltet.

Jil Dreyer und Josef Mehling arbeiten als Team von feelings.mem in den Bereichen Storygames, Medienpädagogik, Theater, Bewegung und Performance. In der künstlerischen Arbeit mit Jugendlichen und Kindern ist es ihnen vor allem wichtig, junge Menschen auf altersgerechte Weise dabei zu unterstützen ihren Blick, für ihre eigenen Positionen, ästhetischen Ideen und persönlichen Bedürfnisse einerseits und für Gruppendynamiken und soziale Verhältnisse andererseits zu schärfen.


Die Anmeldung von Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren für BURNING ISSUES Kids erfolgt bis 03.05.2024 über das Anmeldeformular zur Veranstaltung, dort werden alle relevanten Informationen abgefragt.

MAMA LOVE

Lea Whitcher (Preisträgerin der Kulturellen Auszeichnung für Tanz & Theater der Stadt Zürich) beschäftigt sich in einem Ausschnitt aus ihrer Soloshow «MAMA LOVE» mit den Absurditäten idealisierter und toxischer Bilder des Mutterseins. Inspirierende Kunst, intensive Begegnungen, gute Gespräche – die Transformation könnte schöner nicht starten!

mit

Lea Whitcher (Autorin, Schauspielerin und Musikerin)

Sprache: in englischer Sprache; deutsche Textfassung wird als Handzettel gereicht

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung hier

HALLO MORGEN!

Sorgenvolle Worte an eine Zukunft

Die Arbeit im Theater- und Kulturbetrieb ist zum jetzigen Zeitpunkt eine ziemlich exklusive: Die Barrieren, um am Proben- und Produktionsbetrieb sowohl an Institutionen als auch in den Freien Darstellenden Künsten teilhaben zu können, sind komplex und kompliziert zugleich. Wie kommen wir von einer Sorge um den Zugang zum Theater- und Kulturbetrieb hin zu einer Fürsorge mit Zugang für alle?

Anhand von zwei Impulsen startet BURNING ISSUES in den dritten Konferenztag und versammelt mit ihnen erste Perspektiven für eine solidarische Zukunft in Theater und Kultur. 


mit

Jorinde Dröse (Regisseurin)

& Luca Sonnen (Produzentin, künstlerische Leiterin BURNING ISSUES)

Sprache: in deutscher Sprache, wird simultan in deutsche Gebärdensprache übersetzt

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung hier

SOLIDARITÄT MIT UNSERER ZUKUNFT

Von wegen Glaskugel: our tomorrow is a wrecking ball for the now.

Die aktuellen Krisen und Konflikte stellen uns vor gemeinsame Herausforderungen, die Einfluss auf das Jetzt und auch auf zukünftige Generationen haben. Welche Wünsche formulieren wir an den Kulturbetrieb? Wie begegnen wir aktuellen systemischen und gesellschaftlichen Hürden? Wie schaffen wir Umgebungen an unseren Kulturorten, die einladend sind für zukünftige Generationen?


mit

Teresa Monfared (Moderation, Leitung der Geschäftsstelle Szenografie-Bund, Vorstandsmitglied  Bühnenmütter), 

Lasse Scheiba (Dramaturg, Projektleiter Stadt:Kollektiv, Düsseldorfer Schauspielhaus), 

Jessica Weisskirchen (Regisseurin, Vorstandsmitglied ensemble-netzwerk) &

Jorinde Dröse (Regisseurin)


Sprache: in deutscher Sprache, wird simultan in deutsche Gebärdensprache übersetzt

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung hier

SOLIDARITY, HANDS ON!

Wie von hier gemeinsam weiter?

Mit wem möchtet ihr ins Gespräch kommen? An welchen Gedanken wollt ihr weiter arbeiten? Welchen Austausch möchtet ihr gemeinsam fortführen? Zu welchen Herausforderungen kannst du, könnt ihr schon Lösungsansätze teilen? Welche Problemstellung beschäftigt dich und euch besonders? 

Die sechste Ausgabe von BURNING ISSUES geht am dritten Konferenztag zu Ende. Mit gelebter Solidarität hört es hier aber keineswegs auf. Wir laden herzlich ein zu Gesprächen und Austausch. Gemeinsam gestalten wir so die Zukunft und bilden eine solidarische Gemeinschaft in der Theater- und Kulturlandschaft.


Sprache: in deutscher Sprache, wird simultan in deutsche Gebärdensprache übersetzt

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung hier


WAR DAS NICHT DIESES BÜHNENBILD MIT DEN STANGEN?

Szenografisches Künstler*innengespräch

Ausgehend von Konzeption und Umsetzung der Bühne und Kostüme für die Inszenierung von „Die Vaterlosen“ sprechen wir über Szenografie als Konzeptkunst, über Abstraktion und den Zauber der freiesten unter den darstellenden Künsten. Wir wollen die Sinne schärfen für eine eigentlich am Theater ziemlich auffällige Kunstform, indem wir bei dem Künstler*innengespräch die Szenografie in den Fokus rücken, über Ästhetik begeistern und zu Wertschätzung und Sichtbarkeit dieses Feldes beitragen.

mit

Pauline Hüners (Kostümbildnerin), Florian Lösche (Bühnenbildner) & 

moderiert von Thea Hoffmann-Axthelm (Interview, Vorstand Szenografie-Bund und Bühnen- und Kostümbildnerin)

Sprache: in deutscher Sprache, Simultanübersetzung in englische Sprache

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung hier

Archive

Sept. 2023

Sept. 2023

Mai 2022

Mai 2022

Okt. 2020

Okt. 2020

Mai 2019

Mai 2019

März 2018

März 2018